Sie haben allen Grund zum Strahlen, denn wieder ist ein entscheidender Schritt für die Informationssicherheit der Stadtverwaltung gemeistert: Das Sicherheitsteam der Stadt Königsbrunn hat das Management-System ISIS12 erfolgreich abgeschlossen.
Von Juli 2017 bis Mai 2019 wurden bei der Abteilung Informations- und Kommunikationstechnologien der Stadt Königsbrunn Themen, Prozesse und Zuständigkeiten der städtischen Informationssicherheit in 12 Schritten (ISIS12) definiert, überprüft und protokolliert – speziell auf die örtlichen Begebenheiten und Notwendigkeiten zugeschnitten.
ISIS12 bei der Stadt Königsbrunn
Nun hat Alfons Marx, Auditor der Deutschen Qualitätssicherung im Auftrag des Bayerischen IT-Sicherheits-Clusters, den erfolgreichen Abschluss bestätigt. Als „absolut vorbildlich“ bewertete Marx die mehrere 100 Seiten starke Dokumentation, ein aktuelles „Notfallhandbuch“, das Informations-Sicherheitsbeauftragte Claudia Orlando innerhalb des ISIS-Projekts erstellt hat. Damit ist gewährleistet, dass neue Kolleginnen oder Kollegen, aber zur Not auch externe Dienstleister alle Fakten und Prozesse nachvollziehen können, die eine Weiterarbeit ermöglichen. Eine wichtige Aufgabe für Claudia Orlando war, alle Kolleginnen und Kollegen in diesem Prozess „mitzunehmen“, bei ihnen Verständnis für die Notwendigkeit zu wecken. Besonders lobend heben IuK-Leiter Manfred Birling und Claudia Orlando die Unterstützung von Seiten der Geschäftsleitung und des Bürgermeisters hervor, die die Wichtigkeit dieses Projekts sofort erkannt hätten.
Zertifizierung ist ein fortwährender Prozess
Im kommenden Jahr wird dann in der Königsbrunner Stadtverwaltung die Zertifizierung mit einem zweitägigen Audit anstehen; bis dahin müssen noch die Themen Ausfallsicherheit und EU-Datenschutzgrundverordnung im Detail bearbeitet werden. Alle Beteiligten wissen, dass die Zertifizierung ein fortwährender Prozess ist, der in regelmäßigen Abständen eine Re-Zertifizierung erfordert. Mit dem erfolgreichen Abschluss ist für die Stadt Königsbrunn auch eine staatliche Förderung in Höhe von 15.000,– € verbunden, womit die Hälfte der Kosten für die konzeptionelle Beratung gedeckt ist.